
Hebamme zu sein heißt, Menschen in den wichtigsten Momenten ihres Lebens zu begleiten. Mit dem dualen Studium zur Hebamme wirst du zur unersetzlichen Vertrauensperson – fachlich top ausgebildet, emotional stark und medizinisch kompetent.
Hebammen übernehmen eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Sie begleiten werdende Mütter von der ersten Vorsorgeuntersuchung bis zur Nachsorge nach der Entbindung – einfühlsam, fachlich kompetent und ganzheitlich. Zu ihren Aufgaben zählen die Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen, Geburtsvorbereitungskurse, die Betreuung während der Geburt sowie die Unterstützung im Wochenbett – etwa beim Stillen, bei der Rückbildung und bei der Säuglingspflege. Besonders wichtig: Hebammen sind befugt, eine normale Geburt vollständig eigenständig zu leiten. Ärztinnen und Ärzte werden nur dann hinzugezogen, wenn es zu medizinischen Komplikationen kommt. Damit sind Hebammen nicht nur Vertrauenspersonen, sondern auch verantwortungsvolle Fachkräfte, die Frauen in einer der prägendsten Lebensphasen professionell zur Seite stehen.
Das duale Studium zur Hebamme kombiniert wissenschaftliche Theorie mit intensiver Praxiserfahrung. An einer Hochschule lernst du die medizinischen, psychologischen und pflegerischen Grundlagen der Hebammentätigkeit – etwa in Fächern wie Gynäkologie, Geburtshilfe, Anatomie oder Ethik. Parallel dazu absolvierst du praktische Einsätze in Kliniken, Geburtshäusern und bei freiberuflichen Hebammen. So wirst du optimal auf den Berufsalltag vorbereitet und kannst das Gelernte direkt anwenden. Das Studium dauert in der Regel 3,5 Jahre (7 Semester) und endet mit dem staatlich anerkannten Bachelorabschluss. Es ersetzt seit 2020 die klassische Hebammenausbildung.
Am Ende des Studiums steht die staatliche Abschlussprüfung, die sich aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil zusammensetzt. Dabei werden sowohl dein theoretisches Wissen als auch deine praktischen Fertigkeiten umfassend geprüft – etwa in der Durchführung einer Geburt, der Beratung von Schwangeren oder der Versorgung von Neugeborenen. Zusätzlich verfasst du eine wissenschaftliche Bachelorarbeit, mit der du deine Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten unter Beweis stellst. Bestehst du alle Prüfungsteile erfolgreich, erhältst du die staatliche Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Hebamme“ sowie den akademischen Grad „Bachelor of Science“.
Mindestens (Fach-) Abitur
In diesen Schulfächern solltest du gut sein:
Weitere Pluspunkte:
Nach dem Studium können sich Hebammen in bestimmten Bereichen gezielt weiterbilden – etwa in der Still- und Laktationsberatung (IBCLC), Akupunktur, Homöopathie, Psychosozialer Beratung oder Beckenbodentherapie. Diese Zusatzqualifikationen vertiefen das Fachwissen und erweitern die Einsatzmöglichkeiten – etwa in freiberuflicher Praxis, Geburtshäusern oder spezialisierten Kliniken.
Ein anschließendes Masterstudium im Bereich Hebammenwissenschaft, Gesundheitswissenschaften oder Public Health ermöglicht eine akademische Vertiefung. Damit eröffnen sich auch Karrierewege in Forschung, Lehre, im Gesundheitsmanagement oder in der Berufspolitik. Ein Masterabschluss ist zudem Voraussetzung für eine Promotion (Doktorgrad).
Wer sein Wissen weitergeben möchte, kann sich zur Praxisanleiterin weiterbilden oder später eine Lehrtätigkeit an Hochschulen oder Berufsfachschulen übernehmen. Hierfür ist häufig ein Masterabschluss oder eine pädagogische Weiterbildung erforderlich. So können Hebammen zur Ausbildung der nächsten Generation beitragen.
Mit entsprechender Berufserfahrung und betriebswirtschaftlichem Know-how ist auch eine Weiterbildung im Bereich Gesundheits- und Pflegemanagement möglich. Das qualifiziert für leitende Funktionen in geburtshilflichen Abteilungen, Geburtshäusern oder Hebammenpraxen – etwa als Bereichsleitung, Teamleitung oder in administrativen Rollen.
Durch Sprachkenntnisse und interkulturelle Weiterbildung sind auch internationale Tätigkeiten bei Hilfsorganisationen oder NGOs möglich, etwa bei „Ärzte ohne Grenzen“, dem Roten Kreuz oder der WHO. Hebammen werden weltweit dringend gebraucht – besonders in Krisenregionen und Entwicklungsländern.
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