Log In

Sie haben noch kein Konto? Jetzt registrieren

Passwort vergessen?

Melden Sie sich an

Kameramann / Kamerafrau

Kameramann bei der Arbeit

Dauer der Ausbildung:

3 Jahre

Passender Schulabschluss:

Mittlere Reife

Ausbildungsgehalt:

Fähigkeiten & Skills:

Technisches Verständnis

Interesse an Medien

Kreativität

Gutes Auge für Bildkompositionen

Körperliche Belastbarkeit

Du liebst Filme, Serien oder YouTube? Mach deine Leidenschaft zum Beruf! In der heutigen digitalen Welt ist bewegtes Bild allgegenwärtig – ob auf dem Smartphone, im Fernsehen oder auf der großen Leinwand. Als Kameramann bzw. Kamerafrau bist du mittendrin, wenn Emotionen in Bilder verwandelt und Geschichten visuell zum Leben erweckt werden. Klingt spannend? Dann lies weiter!

Infos zum Beruf

Der Beruf des Kameramanns bzw. der Kamerafrau ist vielseitig, technisch anspruchsvoll und zugleich kreativ. Hauptaufgabe ist es, Bildaufnahmen für Filme, Serien, Dokumentationen, Nachrichtenbeiträge, Werbespots oder Social-Media-Content professionell umzusetzen. Dabei arbeitest du eng mit der Regie zusammen, planst Kameraeinstellungen und suchst gemeinsam die besten Perspektiven für jede Szene. Du bist verantwortlich für die Bedienung und Pflege der Kameratechnik – von klassischen Studiokameras über mobile Handkameras bis hin zu modernen Drohnen oder 360-Grad-Kameras. Auch das Einrichten von Lichtquellen, das Abstimmen mit der Tonabteilung und das präzise Umsetzen von Drehplänen gehören zu deinem Alltag. Oft bist du an wechselnden Drehorten unterwegs – mal in Studios, mal unter freiem Himmel, bei Tag oder in der Nacht. Du brauchst ein gutes Gespür für Bildkomposition, Timing und Atmosphäre, denn deine Aufnahmen bestimmen maßgeblich, wie eine Geschichte visuell erzählt wird. Neben technischem Know-how sind Teamgeist, Belastbarkeit und Improvisationstalent gefragt – besonders bei Live-Aufnahmen oder Outdoor-Drehs. Als Kameramann/-frau bist du das Auge hinter der Linse und verwandelst Ideen in beeindruckende Bilder.

Wissenswertes

Beruf mit Geschichte: Der erste „Kameramann“ arbeitete bereits Ende des 19. Jahrhunderts für die Gebrüder Lumière.
Ohne Bild kein Film: Kameraleute sind maßgeblich daran beteiligt, ob ein Film visuell fesselt – sie bestimmen Licht, Winkel und Perspektive.
Drohnenführerschein? Ja, bitte! Viele Kameraleute lassen sich zusätzlich als Drohnenpiloten ausbilden.

Infos zur Ausbildung

Ausbildung zum Kameramann / zur Kamerafrau

Die Ausbildung zum Kameramann bzw. zur Kamerafrau erfolgt in der Regel dual – das heißt, du verbringst Zeit im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit lernst du nicht nur die Grundlagen der Bildgestaltung und Kameratechnik kennen, sondern auch, wie man mit Licht, Ton und verschiedenen Aufzeichnungsformaten professionell umgeht. Du erfährst, wie Dreharbeiten geplant, organisiert und technisch umgesetzt werden – von der ersten Kameraeinstellung bis zum finalen Schnitt. In der Berufsschule werden dir zusätzlich theoretische Inhalte wie Medienrecht, Produktionsabläufe oder technische Physik vermittelt. Viele Betriebe – insbesondere TV-Produktionen, Filmstudios oder Eventagenturen – binden ihre Azubis aktiv in laufende Projekte ein. So kannst du früh Verantwortung übernehmen und praktische Erfahrungen sammeln.

Abschlussprüfung

Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK). Sie besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Im schriftlichen Teil werden Fachkenntnisse zu Kameratechnik, Bildgestaltung, Produktionsplanung sowie medienrechtliche Grundlagen abgefragt. Der praktische Teil ist besonders spannend: Du musst dein Können bei einer realitätsnahen Aufgabe unter Beweis stellen – etwa durch das Planen, Aufbauen und Umsetzen eines Kamerasetups inklusive Licht- und Tontechnik. Dabei zeigst du nicht nur deine technischen Fähigkeiten, sondern auch dein kreatives Verständnis für Bildsprache und Storytelling. Nach bestandener Prüfung darfst du dich offiziell „Kameramann“ bzw. „Kamerafrau“ nennen – und bist bereit für deinen Karrierestart in der Medienwelt.

Voraussetzungen

Empfohlen wird die Mittlere Reife, mit (Fach-)Abitur oder einem Abschluss einer Berufsfachschule für Medien/Technik steigen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz

In diesen Schulfächern solltest du gut sein:

  • Physik – für das technische Verständnis von Licht, Optik und Elektronik
  • Mathematik – z. B. zur Berechnung von Bildwinkeln, Brennweiten oder Lichtstärken
  • Deutsch – für gute Kommunikationsfähigkeiten und Verständnis technischer Anleitungen
  • Kunst oder Mediengestaltung – ideal für kreatives Denken und Bildgestaltung
  • Informatik – von Vorteil für digitale Bildverarbeitung und Videoschnitt

Karriere und Weiterbildungsmöglichkeiten

Medienfachwirt Bild und Ton (IHK)

Die Weiterbildung zum Medienfachwirt oder zur Medienfachwirtin Bild und Ton bietet dir die Chance, dich beruflich weiterzuentwickeln und Führungsverantwortung zu übernehmen. Du lernst, komplexe Medienproduktionen zu planen, Budgets zu verwalten und Teams zu leiten. Ideal, wenn du dich in Richtung Produktionsleitung oder technische Leitung bewegen möchtest. Diese Fortbildung ist staatlich anerkannt und schließt mit einer IHK-Prüfung ab.

Meister für Veranstaltungstechnik

Wenn du als Kameramann/-frau oft bei Events, Konzerten oder Live-Übertragungen arbeitest, ist diese Weiterbildung spannend für dich. Du vertiefst dein Wissen über Bühnen-, Licht- und Kameratechnik und lernst, ganze Veranstaltungskonzepte technisch umzusetzen. Auch das Führen von Mitarbeitern gehört dazu. Mit dem Meistertitel kannst du Auszubildende betreuen und dich für höhere Positionen qualifizieren.

Studium im Bereich Kamera, Film oder Medienproduktion

Wer die schulische Hochschulreife mitbringt, kann nach der Ausbildung auch ein Studium anschließen – etwa in „Kamera“, „Cinematography“ oder „Medienproduktion“. Hier vertiefst du dein Know-how auf künstlerischer und theoretischer Ebene. Du arbeitest an anspruchsvollen Projekten, entwickelst deinen Stil weiter und qualifizierst dich für Tätigkeiten im gehobenen Film- und Fernsehbereich, etwa als Director of Photography (DoP).

Selbstständigkeit und Spezialisierung

Viele erfahrene Kameraleute machen sich selbstständig und spezialisieren sich – z. B. auf Naturdokumentationen, Sportübertragungen, Werbefilme oder Social-Media-Content. In Workshops, Seminaren oder Online-Kursen kannst du dich laufend weiterbilden, etwa in den Bereichen Drohnenkameras, 360°-Video oder Livestreaming. So bleibst du technisch und kreativ immer up-to-date und baust dir deine eigene Marke auf.

Fazit

Der Beruf des Kameramanns bzw. der Kamerafrau vereint technisches Know-how mit künstlerischer Gestaltung. Wer gerne mit Technik arbeitet, ein gutes Auge für Bilder hat und es liebt, Geschichten visuell zu erzählen, findet in diesem Beruf eine spannende und abwechslungsreiche Aufgabe. Ob bei Filmproduktionen, Live-Events oder Social-Media-Projekten – du bist immer mittendrin statt nur dabei. Die Ausbildung bietet einen praxisnahen Einstieg in die Medienwelt und eröffnet vielfältige Karrierewege – vom spezialisierten Drohnenprofi bis hin zum führenden Director of Photography. Wenn du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen, flexibel zu arbeiten und dich stetig weiterzuentwickeln, wartet hier ein zukunftssicherer Beruf mit echten Perspektiven auf dich.
Zurück
Weiter

Starte jetzt in deine Zukunft

Freie Ausbildungsstellen

Weitere Jobs anzeigen
Benachrichtigung hinzufügen
Melde dich an oder erstelle ein Konto, um fortzufahren.