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Meteorologe / Meteorologin

Meteorologe in Regenjacke

Dauer der Ausbildung:

3 Jahre

Passender Schulabschluss:

Abitur

Ausbildungsgehalt:

Fähigkeiten & Skills:

Interesse an Naturwissenschaften

Analytisches Denken

Technisches Verständnis

Verantwortungsbewusstsein

Genauigkeit

Deine Leidenschaft gilt dem Himmel? Dann werde zum Wetterexperten! In der heutigen dynamischen Welt ist der Beruf der Meteorologin bzw. des Meteorologen mehr als nur das Vorhersagen von Regen und Sonne. Du wirst zur Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und öffentlicher Sicherheit – und lieferst mit deinem Wissen wertvolle Daten für Gesellschaft, Verkehr, Umwelt und Wirtschaft.

Infos zum Beruf

Meteorologen sind Experten für Wetter und Klima – und ihre Arbeit ist von entscheidender Bedeutung für zahlreiche Lebens- und Wirtschaftsbereiche. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, auf Basis physikalischer, mathematischer und statistischer Modelle Wetterlagen zu analysieren und zuverlässige Prognosen zu erstellen. Dazu beobachten sie atmosphärische Prozesse wie Luftdruck, Temperatur, Wind und Feuchtigkeit mithilfe modernster Messinstrumente, Satelliten- und Radardaten. Diese Informationen werten sie mithilfe komplexer Rechenmodelle aus und bereiten sie für verschiedene Zielgruppen auf – etwa für Fluggesellschaften, Medien, Behörden oder die Landwirtschaft. Neben der klassischen Wettervorhersage sind Meteorologen auch in der Klimaforschung aktiv, untersuchen langfristige Entwicklungen und beraten Politik und Industrie in Fragen des Umweltschutzes, der Energiewirtschaft oder des Katastrophenmanagements. Je nach Spezialisierung können sie auch Extremwetterereignisse wie Stürme, Hitzeperioden oder Überschwemmungen analysieren und präventive Maßnahmen empfehlen. Ihr Ziel ist es, durch fundierte wissenschaftliche Arbeit das Verständnis für Wetter und Klima zu fördern – und so einen konkreten Beitrag für eine sichere, nachhaltige Zukunft zu leisten.

Wissenswertes

Global gefragt: Meteorologen arbeiten weltweit – von Wetterstationen in der Arktis bis zu tropischen Forschungszentren.
Hightech-Beruf: Moderne Meteorologie nutzt Satelliten, Supercomputer und künstliche Intelligenz für Wetterprognosen.
Extremwetter-Scouts: Meteorologen warnen vor Stürmen, Hitzewellen oder Überschwemmungen – oft lebensrettend!

Infos zur Ausbildung

Das Studium

Das Meteorologie-Studium ist anspruchsvoll, aber auch unglaublich vielseitig und faszinierend. Es beginnt in der Regel mit einem Bachelorstudium über sechs Semester, gefolgt von einem vertiefenden Masterstudium über vier Semester. Die Studieninhalte sind stark naturwissenschaftlich geprägt – besonders Physik, Mathematik und Informatik bilden das Fundament. Studierende lernen, Wetterphänomene theoretisch zu beschreiben, Daten zu analysieren und moderne Simulations- und Prognoseverfahren anzuwenden. Praxisphasen, Laborarbeiten sowie die Auswertung von Satelliten- und Radardaten gehören ebenso zum Alltag wie die Arbeit mit komplexen Klimamodellen. Das Studium fördert sowohl analytisches Denken als auch den Umgang mit großen Datenmengen – Fähigkeiten, die auch außerhalb der klassischen Meteorologie sehr gefragt sind. Viele Hochschulen bieten zudem spannende Wahlfächer und Forschungsprojekte, die bereits früh Einblicke in aktuelle Fragestellungen der Klimawissenschaft geben.

Die Abschlussprüfung

Am Ende des Studiums steht eine wissenschaftliche Abschlussarbeit – beim Bachelor meist mit Schwerpunkt auf einer konkreten Wetter- oder Klimafrage, beim Master oft schon in Form eines eigenständigen Forschungsprojekts. Ergänzt wird die Abschlussleistung durch mündliche oder schriftliche Prüfungen in den Hauptfächern. Wer erfolgreich abschließt, erhält den akademischen Grad Bachelor bzw. Master of Science und ist bestens vorbereitet für den Berufseinstieg oder eine wissenschaftliche Laufbahn.

Voraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife (Abitur) ist Voraussetzung für das Studium an Universitäten

In diesen Schulfächern solltest du gut sein:

  • Mathematik: Sehr gute Kenntnisse notwendig, da viele Inhalte auf mathematischen Modellen basieren
  • Physik: Zentrales Grundlagenfach im Studium
  • Informatik: Vorteilhaft, da viele meteorologische Berechnungen digital erfolgen
  • Geographie: Hilfreich für das Verständnis klimatischer Zusammenhänge
  • Englisch: Wissenschaftliche Literatur ist oft englischsprachig

Karriere und Weiterbildungsmöglichkeiten

Promotion (Doktorgrad)

Wer sich für eine wissenschaftliche Laufbahn interessiert oder in der Forschung arbeiten möchte, kann nach dem Masterabschluss promovieren. Eine Promotion dauert in der Regel drei bis fünf Jahre und bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit einem speziellen meteorologischen Thema auseinanderzusetzen – etwa Klimamodellierung, Extremwetterforschung oder atmosphärischer Chemie. Doktoranden arbeiten oft in Forschungsinstituten, Universitäten oder im Rahmen internationaler Projekte.

Fachspezifische Weiterbildungen

Viele Hochschulen und Institute bieten spezialisierte Weiterbildungen zu aktuellen Themen wie „Klimawandel und Anpassungsstrategien“, „Umweltmeteorologie“ oder „numerische Wettervorhersagemodelle“. Diese Kurse richten sich oft an Berufstätige und können berufsbegleitend absolviert werden – entweder in Präsenz oder online.

Zusatzausbildung in Umwelt- und Klimaschutz

Meteorologen, die sich für Umweltthemen interessieren, können Zusatzqualifikationen im Bereich Umweltmanagement oder Klimaschutzberatung erwerben. Solche Weiterbildungen qualifizieren für Aufgaben in Umweltbehörden, NGOs oder der Energiewirtschaft – etwa zur Bewertung klimarelevanter Risiken oder zur Entwicklung nachhaltiger Strategien.

Lehre und Didaktik

Wer gerne Wissen vermittelt, kann eine pädagogische Zusatzqualifikation absolvieren, um in der schulischen oder außerschulischen Bildung tätig zu werden – z. B. als Lehrkraft für naturwissenschaftliche Fächer oder als Dozent für Wetterkunde und Klimathemen in der Erwachsenenbildung.

Karriere im öffentlichen Dienst

Meteorologen im öffentlichen Dienst (z. B. beim Deutschen Wetterdienst) können interne Fortbildungen absolvieren, um in höhere Laufbahnen aufzusteigen – etwa in die Sachbearbeitung, Projektleitung oder Verwaltung von Klima- und Wetterdaten. Auch Schulungen zu rechtlichen und organisatorischen Themen sind hier üblich.

Interdisziplinäre Qualifikationen

Durch Weiterbildungen in angrenzenden Bereichen wie Geoinformatik, Hydrologie, Datenanalyse (Data Science) oder Risikomanagement können Meteorologen ihr Profil schärfen und zusätzliche Berufsfelder erschließen – etwa in Versicherungen, Energieversorgern oder internationalen Organisationen.

Fazit

Der Beruf der Meteorologin bzw. des Meteorologen ist weit mehr als das Erstellen von Wettervorhersagen – er ist eine anspruchsvolle, wissenschaftlich fundierte Tätigkeit mit gesellschaftlicher Relevanz. Wer naturwissenschaftliches Interesse, mathematisches Verständnis und Neugier für unsere Atmosphäre mitbringt, findet in der Meteorologie ein spannendes und zukunftsorientiertes Berufsfeld. Ob in Forschung, Medien, Umweltschutz oder bei internationalen Organisationen – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und bieten exzellente Entwicklungschancen. Gerade in Zeiten des Klimawandels gewinnen fundiertes Wetterwissen und Klimakompetenz zunehmend an Bedeutung – für eine sichere, nachhaltige und planbare Zukunft.
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