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Spieleentwickler / Spieleentwicklerin

Spieleentwicklerin

Dauer der Ausbildung:

3,5 Jahre

Passender Schulabschluss:

(Fach-) Abitur

Ausbildungsgehalt:

Fähigkeiten & Skills:

Begeisterung für Games

Interesse an Technik und IT

Kreativität

Teamfähigkeit

Durchhaltevermögen

Was wäre dein Lieblingsspiel ohne seine Welt, seine Story, seine Action? Genau – einfach nur ein leerer Bildschirm. Als Spieleentwickler (auch: Game Developer) erschaffst du digitale Welten, in denen Spieler lachen, staunen, mitfiebern – und manchmal sogar ein kleines bisschen süchtig werden. Klingt spannend? Ist es auch!

Und das Beste: Du kannst direkt durchstarten – mit einem dualen Studium im Bereich Game Development.

Infos zum Beruf

Was macht ein Spieleentwickler eigentlich genau?

Als Spieleentwickler bist du Teil eines kreativen Teams, das digitale Spiele von Grund auf erschafft – von der ersten Idee bis zur fertigen App oder Konsole-Version. Deine Aufgaben reichen dabei weit über reines Programmieren hinaus. Du entwickelst Spielmechaniken: Wie bewegt sich die Spielfigur? Wie reagiert das Spiel auf Spieler-Aktionen? Du sorgst dafür, dass alles flüssig läuft und realistisch wirkt. Dafür arbeitest du mit Engines wie Unity oder Unreal, schreibst Code in Sprachen wie C++ oder C#, und testest deine Entwicklungen laufend – damit keine Bugs das Spielvergnügen trüben. Gleichzeitig arbeitest du eng mit Game Designern, Grafikern und Sound-Designern zusammen. Du setzt ihre Vision technisch um und findest kreative Lösungen, wenn etwas nicht wie geplant funktioniert. Oft arbeitest du auch an Tools, die deine Kollegen nutzen, oder optimierst bestehende Systeme, damit das Spiel auch auf schwächeren Geräten flüssig läuft. In kleineren Studios übernimmst du oft mehrere Rollen gleichzeitig – in großen Teams spezialisierst du dich meist auf bestimmte Bereiche wie Gameplay-Programmierung, Engine-Entwicklung oder Tools. Egal wie groß das Projekt ist: Deine Aufgabe ist es, die Magie hinter dem Spiel technisch möglich zu machen. Und das ist oft knifflig – aber genau das macht es so spannend!

Wissenswertes

Riesiger Markt: Die Games-Branche setzt weltweit mehr um als Film und Musik zusammen – über 200 Milliarden Dollar pro Jahr.
Teamwork pur: Ein Spiel entsteht selten allein – oft arbeiten 10 bis 500+ Personen daran, je nach Projektgröße.
Ständiger Wandel: Tools, Engines und Programmiersprachen entwickeln sich rasend schnell – wer Games entwickelt, lernt nie aus.

Infos zur Ausbildung

Duales Studium Game Development – Theorie trifft Praxis

Das duale Studium im Bereich Game Development bringt zwei Welten zusammen: die kreative Theorie an der Hochschule und die technische Praxis im Unternehmen. Während du an der Hochschule Fächer wie Programmierung, Game Design, 3D-Modellierung, Mathematik, Informatik und Storytelling belegst, arbeitest du parallel in einem echten Game Studio oder Tech-Unternehmen mit. Das bedeutet: Du sitzt nicht nur im Hörsaal, sondern programmierst schon im ersten Semester an echten Spielprojekten mit. Du lernst, wie Game Engines wie Unity oder Unreal funktionieren, wie man Spiellogiken entwickelt oder wie physikalisch realistische Bewegungen entstehen. Dazu kommen betriebswirtschaftliche und projektbezogene Inhalte – du verstehst also nicht nur das Spiel, sondern auch den Markt. Die Praxisphasen sind über das Jahr verteilt und wechseln sich mit den Theoriephasen ab. Dieses Wechselmodell bereitet dich optimal auf den Berufseinstieg vor, weil du dein Wissen sofort anwenden und vertiefen kannst. Und: Viele Studierende werden nach dem Studium direkt vom Partnerunternehmen übernommen – denn du kennst die Abläufe, das Team und die Tools bereits in- und auswendig. Klingt nach einem cleveren Einstieg in die Branche? Ist es auch!

Und die Abschlussprüfung?

Zum Ende des Studiums wartet die Bachelorarbeit auf dich – eine wissenschaftliche Arbeit, bei der du ein Thema aus dem Bereich Game Development vertiefst. Oft beziehst du dabei ein Projekt aus deinem Praxisbetrieb ein. Zusätzlich kann eine mündliche Prüfung oder ein Kolloquium hinzukommen. Wer das Studium erfolgreich abschließt, erhält den akademischen Grad „Bachelor of Science“ oder „Bachelor of Arts“ – und ist damit offiziell startklar für die Welt der Spieleentwicklung.

Voraussetzungen

Mindestens (Fach-) Abitur

Erste Programmiererfahrung von Vorteil (z. B. durch Hobbys, Schulprojekte oder Game Jams)

Stärken & Schulfächer, in denen du fit sein solltest:

  • Informatik – wichtig für das Programmieren und technisches Verständnis
  • Mathematik – z. B. für Spielphysik, Algorithmen und Logik
  • Englisch – viele Fachtexte, Tools und Code-Kommentare sind auf Englisch
  • Kunst / Gestaltung – hilfreich, wenn du kreative oder visuelle Ideen umsetzen willst
  • Physik – z. B. für Bewegungsmodelle oder Kollisionserkennung

Karriere und Weiterbildungsmöglichkeiten

Masterstudium – vertiefen, spezialisieren, forschen

Nach dem Bachelorabschluss kannst du ein Masterstudium anschließen – zum Beispiel in Game Engineering, Medieninformatik, Interactive Media oder Künstlicher Intelligenz (KI). Der Master vertieft dein Wissen, gibt dir mehr wissenschaftliches Rüstzeug und eröffnet dir den Weg in Forschung, Lehre oder Führungspositionen. Besonders spannend: Du kannst dich auf technische Nischen oder kreative Spezialgebiete konzentrieren, etwa VR/AR, Narrative Design oder Real-Time Graphics.

Spezialisierungskurse und Zertifikate – punktgenau dazulernen

Du willst dich gezielt weiterentwickeln, ohne gleich ein neues Studium zu beginnen? Dann sind Online-Kurse, Bootcamps oder Zertifikatsprogramme genau das Richtige. Plattformen wie Udemy, Coursera oder die Games Academy bieten Weiterbildung z. B. in Shader-Programmierung, Game AI, Level Design, Monetarisierung oder Cross-Plattform-Entwicklung. Ideal, um dich am Puls der Zeit zu halten – oder um gezielt neue Tools und Engines zu meistern.

Aufstieg im Unternehmen – vom Entwickler zur Führungskraft

Wer sich im Unternehmen bewährt, kann sich intern weiterentwickeln: z. B. zum Lead Developer, Teamleiter oder Technical Director. Auch der Schritt in den Bereich Producing oder Projektmanagement ist möglich. Hier brauchst du nicht nur Fachwissen, sondern auch Soft Skills: Kommunikation, Organisation, Führung. Viele Unternehmen bieten hierfür eigene Schulungen oder Leadership-Programme an.

Didaktik & Bildung – Wissen weitergeben

Du brennst dafür, dein Wissen weiterzugeben? Dann bietet sich der Weg in die Lehre an – zum Beispiel als Dozent an einer Hochschule, bei privaten Bildungsträgern oder in der Berufsbildung. Mit einem Masterabschluss und etwas Berufserfahrung kannst du Game Development unterrichten und neue Talente auf ihrem Weg begleiten. Auch E-Learning-Plattformen suchen immer wieder Fachleute, die Lerninhalte entwickeln.

Selbstständigkeit & Gründung – dein eigenes Studio, dein eigenes Spiel

Du willst dein eigenes Ding machen? Viele Game Developer gründen nach ein paar Jahren ihr eigenes Studio oder starten ein Solo-Entwicklungsprojekt. Dabei helfen dir Workshops zu Entrepreneurship, Game Business, Marketing oder Finanzierung – oft gefördert durch staatliche Programme oder Start-up-Initiativen. Ideal, wenn du kreative Freiheit suchst und eigene Ideen verwirklichen willst.

Fazit

Das duale Studium Game Development ist weit mehr als nur ein Ausbildungsweg – es ist der Einstieg in eine Branche voller Kreativität, Technik und Innovation. Du lernst nicht nur, wie Spiele programmiert und gestaltet werden, sondern entwickelst auch die Fähigkeiten, digitale Welten zum Leben zu erwecken. Durch die enge Verbindung von Theorie und Praxis sammelst du wertvolle Berufserfahrung, knüpfst Kontakte und bist nach dem Abschluss sofort einsatzbereit – oder bereit für den nächsten Karriereschritt. Ob du später als Spezialist für KI-Logik arbeitest, dein eigenes Indie-Studio gründest oder internationale Blockbuster mitgestaltest: Deine Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Spiele selbst. Wenn du Lust hast, Dinge auszuprobieren, Probleme zu lösen und Menschen zu begeistern – dann ist das dein Spielfeld. Ready to play?
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