
Als Steuerfachangestellte/r arbeitest du eng mit Steuerberaterinnen und Steuerberatern zusammen. Du unterstützt sie dabei, die Finanzen von Unternehmen und Privatpersonen zu organisieren – von der Buchhaltung über die Lohn- und Gehaltsabrechnungen bis hin zur Steuererklärung. Du analysierst Zahlen, erstellst Auswertungen und sorgst dafür, dass alle steuerlichen Pflichten korrekt und pünktlich erfüllt werden. Klingt trocken? Ganz im Gegenteil! Du arbeitest mit echten Menschen, löst Probleme und bist ein wichtiges Bindeglied zwischen Mandant und Finanzamt.
Der Beruf der Steuerfachangestellten ist vielseitiger, als viele auf den ersten Blick vermuten. Als Steuerfachangestellte/r unterstützt du Steuerberaterinnen und Steuerberater bei der Betreuung von Unternehmen, Selbstständigen und Privatpersonen in sämtlichen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Belangen. Zu deinen zentralen Aufgaben gehört es, die laufende Finanzbuchhaltung zu übernehmen, Lohn- und Gehaltsabrechnungen zu erstellen sowie bei der Vorbereitung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen mitzuwirken. Dabei ist nicht nur dein Zahlenverständnis gefragt, sondern auch dein Organisationstalent und deine Genauigkeit. Du prüfst Belege, achtest auf gesetzliche Fristen und sorgst dafür, dass die steuerlichen Verpflichtungen deiner Mandanten termingerecht erfüllt werden. Gleichzeitig stehst du in regelmäßigem Kontakt mit dem Finanzamt, korrespondierst mit Behörden und bearbeitest Bescheide. Moderne Software gehört genauso zu deinem Arbeitsalltag wie der direkte Kontakt zu Mandanten – persönlich, telefonisch oder per E-Mail. Du bist also nicht nur hinter dem Schreibtisch, sondern auch im Austausch mit Menschen tätig. Kurz gesagt: Als Steuerfachangestellte/r bist du ein unverzichtbares Bindeglied zwischen dem Steuerberater und den Mandanten – mit einem Beruf, der Verantwortung, Struktur und echte Karrierechancen vereint.
Die Ausbildung zur/zum Steuerfachangestellten dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual – das heißt, du lernst sowohl in der Berufsschule als auch direkt in einer Steuerkanzlei oder einem Unternehmen mit steuerlicher Abteilung. In der Praxis wirst du Schritt für Schritt in die Aufgaben einer Steuerfachkraft eingeführt: Du lernst, wie man Buchhaltungen durchführt, Lohnabrechnungen erstellt, Steuererklärungen vorbereitet und wie man mit Mandanten sowie dem Finanzamt kommuniziert. In der Berufsschule stehen Fächer wie Steuerrecht, Rechnungswesen, Wirtschafts- und Sozialkunde auf dem Stundenplan. Besonders wichtig ist, dass du frühzeitig lernst, strukturiert, sorgfältig und termingerecht zu arbeiten – denn diese Eigenschaften sind im späteren Beruf essenziell. Bei guten Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf zweieinhalb Jahre möglich.
Am Ende der Ausbildung legst du eine Abschlussprüfung vor der Steuerberaterkammer ab. Diese besteht aus einem schriftlichen Teil mit den Schwerpunkten Steuerwesen, Rechnungswesen sowie Wirtschafts- und Sozialkunde – und einem mündlichen/praktischen Prüfungsteil. In der mündlichen Prüfung wirst du typische berufliche Situationen bearbeiten und dein Fachwissen unter Beweis stellen. Mit dem erfolgreichen Bestehen der Prüfung darfst du dich offiziell „Steuerfachangestellte/r“ nennen – und der Weg in eine sichere und vielseitige Berufswelt steht dir offen.
Mindestens Mittlere Reife, mit (Fach-)Abitur oder einem wirtschaftlichen Schulhintergrund steigen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
In diesen Schulfächern solltest du gut sein:
Nach einigen Jahren Berufserfahrung kannst du dich zum Steuerfachwirt weiterbilden – eine der beliebtesten Karrierestufen in diesem Bereich. In dieser Fortbildung vertiefst du dein Wissen im Steuerrecht, in der betriebswirtschaftlichen Beratung und im Umgang mit Mandanten. Du übernimmst mehr Verantwortung, leitest Teams und wirst zur rechten Hand des Steuerberaters. Mit dem Titel „Steuerfachwirt“ eröffnest du dir bessere Gehaltsaussichten und neue Aufgabenbereiche.
Als geprüfter Bilanzbuchhalter übernimmst du in Unternehmen oder Kanzleien anspruchsvolle Aufgaben im Rechnungswesen. Diese Weiterbildung qualifiziert dich für das Erstellen von Jahresabschlüssen, das Analysieren betrieblicher Kennzahlen und die strategische Finanzplanung. Sie ist besonders dann sinnvoll, wenn du dich für die Unternehmensseite interessierst – also weg vom Mandantenkontakt, hin zu internen Finanzentscheidungen.
Mit (Fach-)Abitur oder einer entsprechenden beruflichen Qualifikation kannst du auch ein Studium anschließen – etwa in den Bereichen Steuerrecht, Betriebswirtschaft (BWL) oder Wirtschaftsrecht. Ein Studium bietet dir langfristig die Chance auf leitende Positionen, z. B. in der Steuerberatung, in Unternehmen oder bei Finanzbehörden. Viele Hochschulen bieten auch berufsbegleitende oder duale Studiengänge an.
Der Königsweg in der Steuerbranche: Nach mehreren Jahren Berufserfahrung (meist 7 bis 10 Jahre nach Ausbildungsabschluss, je nach Vorbildung) kannst du die anspruchsvolle Steuerberaterprüfung ablegen. Bestehst du diese, darfst du selbstständig Mandanten beraten, eigene Kanzleien führen und trägst eine hohe fachliche Verantwortung. Mit dem Titel „Steuerberater“ erreichst du die höchste Stufe auf der Karriereleiter im Steuerwesen.
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