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Mechatroniker / Mechatronikerin

Junger Mechatroniker arbeitet in einer Werkstatt mit einem Laptop in der Hand.
© Pressmaster

Dauer der Ausbildung:

3,5 Jahre

Passender Schulabschluss:

Hauptschulabschluss

Ausbildungsgehalt:

Fähigkeiten & Skills:

Interesse an Technik & Elektronik

Mathe- und Physik-Grundlagen

Handwerkliches Geschick

Sorgfalt

Teamgeist

Du willst mehr als nur Theorie? Du hast Spaß an Technik und willst wissen, wie Maschinen wirklich funktionieren? Dann ist die Ausbildung als Mechatroniker:in genau dein Ding! Hier verschmilzt Mechanik, Elektronik und Informatik zu einem spannenden Beruf mit vielen Möglichkeiten.

Infos zum Beruf

Was macht man als Mechatroniker / Mechatronikerin?

Mechatroniker:innen sind echte Allrounder, wenn es um Technik geht. Sie bauen, warten und reparieren komplexe Maschinen und Systeme – von Produktionsrobotern bis hin zu Hightech-Anlagen. Dabei kombinieren sie ihr Wissen aus Mechanik, Elektronik und Informatik: Sie montieren Bauteile, schließen elektrische Systeme an, programmieren Steuerungen und analysieren mit Hilfe modernster Messtechnik Fehlerquellen. Ob im Automobilbau, in der Medizintechnik oder in der Industrie 4.0 – Mechatroniker:innen sorgen dafür, dass Maschinen reibungslos laufen und Stillstand keine Chance hat.

Wissenswertes

Beruf mit Zukunft: Mechatroniker:innen sind gefragter denn je – besonders in der Industrie 4.0 und Automatisierung.
Übernahmequote top: Über 80 % der Azubis werden nach der Ausbildung direkt übernommen.
Robotik inklusive: In vielen Betrieben arbeitest du mit Robotern, Sensoren und smarten Maschinen.

Infos zur Ausbildung

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zur Mechatronikerin bzw. zum Mechatroniker dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und findet im dualen System statt: Du arbeitest praktisch im Betrieb und lernst parallel in der Berufsschule das nötige theoretische Wissen. Auf dem Stundenplan stehen Fächer wie Elektrotechnik, Mechanik, Pneumatik, Steuerungstechnik und Informatik. In der Werkstatt montierst und programmierst du Maschinen, lernst Schaltpläne lesen, Systeme analysieren und moderne Prüfgeräte einsetzen. Je nach Betrieb kannst du auch spannende Einblicke in Automatisierung, Robotik oder sogar E-Mobilität erhalten. Wer besonders gute Leistungen bringt, kann die Ausbildung auch um ein halbes Jahr verkürzen.

Die Abschlussprüfung

Am Ende deiner Ausbildung wartet die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) auf dich. Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil, meist gegen Ende des zweiten Ausbildungsjahres, zeigst du dein Können in einem praktischen Projekt und schriftlichen Aufgaben. Der zweite Teil folgt zum Ausbildungsende und umfasst eine umfangreiche praktische Prüfung, bei der du z. B. eine mechatronische Baugruppe montierst, programmierst und testest. Zusätzlich gibt es schriftliche Prüfungen in den Bereichen Elektrotechnik, System- und Steuerungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Mit deinem erfolgreichen Abschluss stehen dir viele Türen offen – vom Direkteinstieg bis hin zu Weiterbildungen und Studienmöglichkeiten!

Voraussetzungen

  • Mindestens ein qualifizierter Hauptschulabschluss
    Realschulabschluss (Mittlere Reife) oder (Fach-)Abitur erhöhen die Chancen

  • Interesse und Stärken in folgenden Schulfächern:
    Mathematik – für Berechnungen von Spannungen, Strömen, Kräften
    Physik – zum Verstehen elektrischer und mechanischer Zusammenhänge
    Informatik – für das Programmieren und Arbeiten mit Steuerungssystemen
    Technik/Werken – für handwerkliches Arbeiten und technisches Verständnis

Karriere und Weiterbildungsmöglichkeiten

Staatlich geprüfte:r Techniker:in

Eine der beliebtesten Weiterbildungen nach der Ausbildung ist die zum/zur staatlich geprüften Techniker:in, z. B. mit Schwerpunkt Maschinenbau, Automatisierungstechnik oder Elektrotechnik. Die Weiterbildung dauert in Vollzeit etwa zwei Jahre (in Teilzeit entsprechend länger) und bereitet dich auf anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben vor. Als Techniker:in planst du Projekte, entwickelst technische Lösungen und übernimmst oft Verantwortung für Teams. Das ist ideal, wenn du gerne in der Praxis bleibst, aber mehr Verantwortung übernehmen willst.

Industriemeister:in Mechatronik

Mit der Weiterbildung zum/zur Industriemeister:in Mechatronik qualifizierst du dich für leitende Positionen in der Produktion oder im technischen Service. Du koordinierst Arbeitsabläufe, übernimmst Führungsaufgaben im Betrieb und bildest Azubis aus. Die Weiterbildung dauert je nach Modell ein bis zwei Jahre und endet mit einer IHK-Prüfung. Als Meister:in bist du Bindeglied zwischen Geschäftsführung und Technik – mit besten Chancen auf ein höheres Gehalt.

Fachwirt:in für Technik oder Wirtschaft

Wenn du dich stärker in Richtung Management, Organisation oder Wirtschaft entwickeln willst, ist der Abschluss als Fachwirt:in eine gute Wahl. Besonders beliebt: der Technische Fachwirt oder der Industrietechniker. Du lernst hier betriebswirtschaftliches Know-how, Projektmanagement und Grundlagen für unternehmerisches Denken – ideal für den Sprung ins mittlere Management oder in die Selbstständigkeit.

Duales oder berufsbegleitendes Studium

Mit der passenden Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Fachabitur oder abgeschlossene Ausbildung mit Berufserfahrung) kannst du ein Studium aufnehmen, z. B. in Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Automatisierungstechnik. Viele Hochschulen bieten berufsbegleitende oder duale Studiengänge an – perfekt, wenn du Theorie und Praxis weiterhin kombinieren willst. Ein Studium eröffnet dir völlig neue Karrieremöglichkeiten – von der Forschung über Projektleitung bis hin zur Entwicklung.

Spezialisierung durch Zertifikatskurse & Schulungen

Auch kürzere Weiterbildungen, z. B. über die IHK, HWK oder spezialisierte Bildungsanbieter, bringen dich weiter. Themen wie Robotik, SPS-Programmierung, CAD, Industrie 4.0, Lean Production oder IT-Sicherheit helfen dir, dich gezielt zu spezialisieren und deinen Marktwert zu steigern. Diese Kurse dauern oft nur wenige Wochen oder Monate – lohnen sich aber für alle, die sich flexibel weiterentwickeln wollen.

Fazit

Die Ausbildung zum/zur Mechatroniker:in ist der perfekte Mix aus Handwerk, Hightech und Zukunftsperspektive. Du arbeitest an Maschinen, die unsere Welt bewegen – mit einem Job, der nie langweilig wird und in nahezu jeder Branche gebraucht wird. Ob Automobilindustrie, Robotik, Medizintechnik oder erneuerbare Energien: Deine Fähigkeiten sind gefragt. Und das Beste: Nach der Ausbildung stehen dir viele Türen offen – vom Techniker über ein Studium bis hin zur Führungsposition.

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