
Der Beruf des Werkfeuerwehrmanns bzw. der Werkfeuerwehrfrau ist spannend, verantwortungsvoll und vielseitig. Werkfeuerwehrleute sorgen in großen Betrieben, Industrieanlagen oder Flughäfen für Sicherheit – sie löschen Brände, leisten technische Hilfe, retten Menschen und schützen die Umwelt. Anders als bei der öffentlichen Feuerwehr sind sie direkt bei einem Unternehmen angestellt und dort rund um die Uhr einsatzbereit. Wer sich für Technik, Teamarbeit und einen abwechslungsreichen Alltag interessiert, körperlich fit ist und keine Scheu vor herausfordernden Situationen hat, findet in diesem Beruf eine sinnstiftende und zukunftssichere Aufgabe.
Der Beruf des Werkfeuerwehrmanns / der Werkfeuerwehrfrau ist eine spezialisierte Tätigkeit im Bereich des Brandschutzes und der Sicherheit, die vor allem in Unternehmen und Industrieanlagen ausgeübt wird. Werkfeuerwehrleute sind nicht Teil der öffentlichen Feuerwehr, sondern direkt in großen Betrieben, wie etwa in Chemieunternehmen, Raffinerien, Flughäfen oder großen Industriewerken, tätig. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Brandschutzmaßnahmen umzusetzen, Brände zu bekämpfen, technische Hilfe zu leisten und die Sicherheit der Mitarbeiter sowie des Unternehmens zu gewährleisten.
Zu den Aufgaben gehören unter anderem:
Brandbekämpfung und Löschmaßnahmen
Technische Hilfeleistung bei Unfällen oder Maschinenstörungen
Erste Hilfe bei medizinischen Notfällen
Wartung und Pflege von Brandschutzanlagen und -geräten
Durchführung von Evakuierungsübungen und Schulungen der Mitarbeiter im Brandschutz
Die Ausbildung zur Werkfeuerwehrkraft ist abwechslungsreich, fordernd – und nichts für schwache Nerven! Du lernst alles, was du für den Ernstfall brauchst: vom Löschen und Retten über den Umgang mit Gefahrstoffen bis hin zur technischen Hilfeleistung. Der Schulunterricht findet meist in spezialisierten Berufsfeuerwehrschulen statt, während du im Ausbildungsbetrieb direkt vor Ort bei Einsätzen, Übungen und Wartung mitmachst. Voraussetzung ist oft eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen Bereich – z. B. als Mechatroniker:in oder Elektroniker:in. Körperliche Fitness und Teamgeist sind absolute Must-haves!
Zum Ende deiner Ausbildung steht die sogenannte Laufbahnprüfung „mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst“ an. In der praktischen Prüfung musst du zeigen, dass du im Team Brände löschen, Menschen retten und Technik sicher beherrschen kannst – auch unter Zeitdruck und mit voller Ausrüstung. Im schriftlichen Teil geht’s um dein Wissen in Brand- und Katastrophenschutz, Gefahrgut, Erste Hilfe und Technik. Hast du alles erfolgreich bestanden, darfst du dich offiziell Werkfeuerwehrfrau oder Werkfeuerwehrmann nennen – und bist bereit für den ersten echten Einsatz!
Mindestens Mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung, idealerweise im handwerklichen oder technischen Bereich.
Wichtige Eigenschaften für diesen Beruf sind körperliche Fitness, technisches Verständnis, Teamfähigkeit und Belastbarkeit. Zudem wird eine gute Reaktionsfähigkeit in Stresssituationen erwartet.
In diesen Schulfächern solltest du fit sein:
Physik:
Du lernst, wie Feuer entsteht, wie sich Rauch ausbreitet und wie Löschmittel wirken – da hilft ein gutes Verständnis für Naturgesetze enorm.
Chemie:
Besonders in Industrieanlagen kommst du mit Gefahrstoffen in Kontakt. Hier brauchst du chemisches Know-how, um richtig zu reagieren.
Mathematik:
Ob beim Berechnen von Wasserdruck, beim Umgang mit Geräten oder beim Verstehen technischer Zeichnungen – Mathe ist ein Muss.
Sport:
Klar: Der Job ist körperlich fordernd! Gute Noten in Sport zeigen, dass du fit bist – und bereit für körperliche Belastung.
Als Gruppenführer:in leitest du ein Einsatzteam von bis zu neun Personen. Du trägst Verantwortung für den gesamten Ablauf vor Ort – vom Erkennen der Lage bis zum Retten und Löschen. Diese Weiterbildung erfordert Erfahrung im Einsatz und eine bestandene Führungsausbildung, zum Beispiel an einer Feuerwehrschule. Perfekt, wenn du gerne Verantwortung übernimmst und ein echter Teamleader bist.
Ein Zugführer oder eine Zugführerin koordiniert gleich mehrere Gruppen gleichzeitig – also z. B. bei Großbränden, Unfällen mit Chemikalien oder Katastropheneinsätzen. Du planst taktisch, kommunizierst mit Einsatzleitungen und hältst in stressigen Situationen den Überblick. Diese Weiterbildung ist ein nächster logischer Schritt nach der Gruppenführerausbildung – für alle, die hoch hinaus wollen.
Du willst tief ins Thema Chemie, Sicherheit und Umwelt gehen? Dann ist die Weiterbildung zum/zur Gefahrgutbeauftragten oder -spezialisten das Richtige für dich. Du wirst in der Lage sein, gefährliche Stoffe zu erkennen, sicher zu handeln und andere im Team anzuleiten – unverzichtbar in Industrieanlagen und Chemiebetrieben.
Bei dieser Spezialausbildung lernst du, Menschen aus extremen Höhen oder Tiefen zu retten – z. B. von Windkraftanlagen, Silos oder Kränen. Dazu gehören Seiltechnik, Sicherungssysteme und körperliche Höchstleistung. Ideal für alle, die den Nervenkitzel suchen und schwindelfrei sind!
Du willst dein Wissen weitergeben und neue Nachwuchskräfte schulen? Als Ausbilder:in planst und leitest du die Ausbildung neuer Werkfeuerwehrleute. Du brauchst dazu eine pädagogische Qualifikation und Erfahrung im Einsatz. Diese Rolle ist besonders spannend, wenn du gerne erklärst und langfristig in der Personalentwicklung arbeiten möchtest.
Du willst richtig durchstarten? Dann bietet sich ein Studium an, z. B. im Bereich Sicherheitsmanagement, Feuerwehrtechnik oder Katastrophenschutz. Einige Studiengänge sind sogar dual möglich – mit direkter Anbindung an deinen Beruf. Eine super Option, wenn du langfristig in die Führung oder strategische Planung willst.
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