
Du willst mit eigenen Händen sichtbar etwas schaffen? Dann ist die Ausbildung zum Klempner (auch Spengler genannt) genau dein Ding! Du arbeitest mit Metall, bringst Wasserleitungen in Form und sorgst dafür, dass Dächer dicht bleiben. Das Beste daran: Du bist draußen unterwegs, arbeitest mit Werkzeug und Technik – und siehst jeden Tag, was du geschafft hast. Zudem wirst du mit einem lukrativen Gehalt belohnt.
Je nach Projekt arbeitest du auf einem Hausdach, an einer Fassade oder an einem Kamin. Vor Ort misst du zunächst aus, bereitest deine Materialien vor und beginnst mit der Arbeit – das kann das Zuschneiden und Biegen von Blechen sein, das Montieren von Dachrinnen oder das Anbringen von Verkleidungen. Du arbeitest mit modernen Maschinen, aber auch ganz klassisch mit der Hand, etwa beim Löten oder Falzen. Und du bist fast immer draußen unterwegs – bei Sonne, Wind oder auch mal Schnee. Das macht den Beruf abwechslungsreich, aber auch körperlich fordernd.
Dass Klempner auch Toiletten installieren, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Stattdessen verarbeiten sie Metallbleche, stellen Bauteile wie Dachrinnen, Regenrohre oder Fassadenverkleidungen her und montieren diese direkt am Gebäude. Auch die Montage von Solaranlagen, Blitzschutz- und Entwässerungssystemen gehört zu ihren Aufgaben.
Nach der Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt von ca. 2.400 bis 2.800 € brutto rechnen – und mit Weiterbildung sogar deutlich mehr. Übrigens: Viele Betriebe zahlen zusätzlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder übernehmen deine Arbeitskleidung.
Während der dreieinhalbjährigen Ausbildung lernst du abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule.
Im Betrieb lernst du praktische Fähigkeiten wie zum Beispiel das Zuschneiden und Biegen von verschiedenen Materialien wie Zink, Kupfer, Aluminium und Edelstahl, das Montieren von Dachrinnen, Fallrohren und Verkleidungen sowie den Umgang mit den benötigten Maschinen. Verbindungstechniken wie Falzen und Löten sind wichtig, um Bauteile wasserdicht miteinander verbinden zu können. Außerdem bekommst du gezeigt, wie man Dächer, Kamine und Gauben abdichtet. Und ganz wichtig: Du lernst alle Baustellenabläufe und Sicherheitsvorschriften kennen.
In der Berufsschule eignest du dir Fachwissen zu Werkstoffen und Bauphysik an sowie über die verschiedenen Techniken der Metallbearbeitung. Auch Mathe steht auf dem Programm, denn du musst Flächen, Volumen oder Winkel berechnen können. Außerdem lernst du technisches Zeichnen und das Lesen von Plänen. Arbeitsschutz, Umweltschutz und Kundenkommunikation sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Ausbildung.
Am Ende der Ausbildung folgt die Abschlussprüfung, die sich aus einer praktischen und einer theoretischen Prüfung zusammensetzt. In der praktischen Prüfung müssen die Auszubildenden ihr Können in der Werkstatt oder auf der Baustelle unter Beweis stellen, indem sie zum Beispiel ein Werkstück nach Plan herstellen und mit den typischen Werkstoffen arbeiten (Zink, Kupfer, Aluminium, Edelstahl). In der schriftlichen Prüfung werden Kenntnisse in Fachtheorie oder Technischer Mathematik und Physik abgefragt. Wenn du beide Prüfungsteile bestehst, erhältst du deinen Gesellenbrief, mit dem du direkt ins Berufsleben starten kannst.
✅ Du arbeitest mit modernen Maschinen und Materialien
✅ Du bist viel an der frischen Luft
✅ Deine Arbeit bleibt sichtbar – du gestaltest Dächer, Fassaden, Details
✅ Der Job ist systemrelevant und krisensicher
✅ Übernahmequote nach der Ausbildung: sehr hoch!
Mindestens ein Hauptschulabschluss
In folgenden Schulfächern solltest du gute Noten haben:
Mathematik: Gute Kenntnisse in Mathematik sind nützlich, weil du beispielsweise Maße, Flächen oder Volumen berechnen musst sowie den entsprechenden Materialbedarf.
Physik: Physikkenntnisse helfen dir, einschätzen zu können, wie Kräfte wirken, wie Wasser fließt und Druck entsteht. Auch Grundlagenwissen über Wärmeleitung, Statik und Materialverhalten sind hilfreich.
Handwerk: Der praktische Umgang mit Werkzeugen und Maschinen hilft dir, ein Gefühl für Materialien, Genauigkeit und handwerkliche Abläufe zu entwickeln.
Auch ist es hilfreich, wenn du interessiert bist an …
praktischen Tätigkeiten, z.B. Umgang mit Maschinen, Zuschneiden und Biegen von Blechen sowie deren Montage, Falzen und Löten
Eine wichtige Voraussetzung, die du als Klempner erfüllen solltest, ist Schwindelfreiheit. Da du regelmäßig in großen Höhen arbeitest, ist es entscheidend, dass du keine Angst hast.
Als Klempnermeister oder Spenglermeister kannst du deinen eigenen Betrieb gründen und dein Gehalt ordentlich in die Höhe treiben. Du übernimmst Verantwortung für Baustellen, Projekte und Lehrlinge. Die Aufstiegsfortbildung kann entweder in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden und dauert in der Regel drei bis vier Jahre. Die Kosten für die Ausbildung zum Meister und die Prüfung können zusammen mehrere Tausend Euro betragen. Übrigens: Mit dem Meistertitel kannst du auch studieren – ganz ohne Abitur!
Als staatlich geprüfter Techniker im Bereich Metallbautechnik oder Versorgungstechnik planst du komplexe Anlagen und betreust Projekte. Für Abwechslung sorgt die Arbeit sowohl im Büro als auch in der Praxis. Die Weiterbildungsdauer beträgt ca. zwei Jahre in Vollzeit oder vier Jahre berufsbegleitend. Die Kosten variieren, je nachdem ob du eine private oder eine öffentliche Schule wählst.
Wenn du Richtung Führung und Büro willst, empfiehlt sich eine Weiterbildung zum Fach- bzw. Betriebswirt. Darin lernst du, wie man einen Handwerksbetrieb wirtschaftlich führt. Die Weiterbildung dauert ein Jahr berufsbegleitend und ist ein beliebtes Sprungbrett zur Selbstständigkeit. Die Kosten belaufen sich auf bis zu 7.000 €.
Mit Meister, Fachabitur oder Berufserfahrung hast du die Möglichkeit, zu studieren. Du kannst dafür zwischen verschiedenen Studiengängen wählen, zum Beispiel Gebäudetechnik, Versorgungstechnik, Bauingenieurwesen oder Handwerksmanagement. Viele Studiengänge kannst du dual oder berufsbegleitend machen.
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