
Als Holzspielzeugmacher wirst du zum Experten für handgefertigte Kindheitsträume. Du entwirfst, fertigst und bemalst hochwertige Spielwaren aus Holz – vom klassischen Schaukelpferd über Lernspiele bis hin zu modernen Puzzlefiguren. Dabei arbeitest du mit Maschinen genauso wie mit viel Feingefühl und Kreativität in Handarbeit.
Der Beruf des Holzspielzeugmachers (m/w/d) verbindet traditionelles Handwerk mit kreativer Gestaltung. Zu den zentralen Aufgaben gehört die Herstellung hochwertiger Spielwaren aus Holz – von der ersten Idee bis zum fertig lackierten Produkt. Holzspielzeugmacher sägen, fräsen, schleifen und montieren einzelne Bauteile, gestalten sie liebevoll per Hand oder mit Maschinen und achten dabei stets auf Sicherheit, Funktionalität und kindgerechtes Design. Neben der handwerklichen Fertigung sind auch die Auswahl geeigneter Materialien, das Entwickeln neuer Spielideen sowie das Bemalen und Veredeln der Spielzeuge Teil des Berufsalltags. Die Arbeit erfordert ein feines Gespür für Formen und Farben sowie höchste Präzision – denn jedes Stück ist ein Unikat, das Kinder begeistert und Generationen überdauern kann.
Die duale Ausbildung zum Holzspielzeugmacher dauert in der Regel drei Jahre und findet im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule statt. In der Praxis lernst du alles über den fachgerechten Umgang mit Holz, die Bedienung von Maschinen sowie das handwerkliche und kreative Gestalten von Spielwaren. In der Berufsschule werden dir ergänzende Kenntnisse vermittelt – etwa in Materialkunde, technischer Zeichnung, Werksicherheit und Gestaltung. Du arbeitest mit nachhaltigen Materialien, lernst verschiedene Holzarten kennen und entwickelst dein künstlerisches Talent stetig weiter. Außerdem wirst du Schritt für Schritt an die industrielle sowie handwerkliche Produktion von Spielzeug herangeführt – immer mit dem Blick auf Qualität, Design und Kindersicherheit.
Am Ende deiner Ausbildung legst du eine Gesellenprüfung vor der zuständigen Handwerkskammer ab. Sie besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. In der Praxis stellst du ein eigenes Prüfungsstück her – zum Beispiel ein Spielzeug mit beweglichen Teilen oder ein kreatives Lernspiel – und dokumentierst den gesamten Herstellungsprozess. Dabei werden deine handwerklichen Fähigkeiten, dein gestalterisches Geschick sowie deine Genauigkeit bewertet. Im schriftlichen Teil geht es um Fachwissen in Bereichen wie Werkstoffkunde, Konstruktionspläne und Sicherheitsvorschriften. Mit dem erfolgreichen Abschluss erhältst du den Gesellenbrief – und bist damit offiziell Holzspielzeugmacher (m/w/d).
Für die Ausbildung zum Holzspielzeugmacher ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben – in der Praxis stellen viele Betriebe jedoch bevorzugt Auszubildende mit einem Hauptschul- oder mittleren Schulabschluss ein.
Damit dir die Ausbildung leichter fällt, solltest du in folgenden Fächern möglichst sicher sein:
Werken/Technik: Dein handwerkliches Geschick ist gefragt – du musst sägen, schleifen, bohren und mit verschiedenen Maschinen umgehen können.
Mathematik: Du brauchst ein gutes Verständnis für Maße, Flächen und Volumen, z. B. beim Anfertigen von Bauteilen oder dem Erstellen von Zuschnittplänen.
Kunst: Kreativität ist ein Muss – du entwirfst eigene Spielzeuge, bemalst sie und gestaltest sie kindgerecht und optisch ansprechend.
Physik: Ein Grundverständnis für Mechanik und Materialeigenschaften hilft dir beim Planen und Bauen funktionaler und sicherer Spielwaren.
Nach deiner Gesellenprüfung kannst du die Meisterschule besuchen und den Titel „Holzspielzeugmachermeister“ oder „Tischlermeister“ erwerben. Damit qualifizierst du dich nicht nur für höhere Positionen in Werkstätten oder Manufakturen, sondern darfst auch selbst ausbilden oder einen eigenen Betrieb gründen. Die Meisterprüfung umfasst betriebswirtschaftliche, technische und pädagogische Inhalte – ideal, wenn du Führungsverantwortung übernehmen willst.
Du willst dein technisches Wissen vertiefen? Dann ist eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Holztechnik genau richtig für dich. Hier lernst du alles über moderne Fertigungstechniken, CAD-Konstruktion und Produktionsplanung. Damit öffnest du dir Türen zu spannenden Aufgaben in der Industrie, z. B. in der Produktentwicklung oder Qualitätssicherung.
Wenn du deine kreative Seite weiter ausbauen möchtest, kannst du dich zum Gestalter im Handwerk oder Produktdesigner für Holzspielwaren weiterbilden. Diese Spezialisierung legt den Fokus auf Design, Farbgebung, Ergonomie und marktfähige Produktentwicklung – besonders spannend für kreative Köpfe mit dem Blick fürs Detail.
Mit der Ausbildereignungsprüfung nach AEVO (Ausbildereignungsverordnung) bist du berechtigt, selbst Azubis auszubilden. Diese Weiterbildung ist besonders für Meister oder erfahrene Gesellen interessant, die ihr Wissen weitergeben und eine neue Generation von Holzspielzeugmachern fördern möchten.
Mit entsprechender Schulbildung – etwa dem (Fach-)Abitur – kannst du auch ein Studium anschließen. Beliebte Studiengänge für Holzspielzeugmacher sind Holztechnik, Industriedesign oder Produktdesign mit Schwerpunkt Spielwarenentwicklung. Das eröffnet dir Karrierewege in der Industrie, bei Markenherstellern oder im internationalen Designbereich.
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